EU-Parlament besiegelt Verbrenner-Aus ab 2035

Historische Einigung zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen

Abstimmung mit knapper Mehrheit

Das Europäische Parlament hat mit einer knappen Mehrheit für ein faktisches Ende des Verbrennungsmotors im Personenverkehr ab dem Jahr 2035 gestimmt. Damit soll der Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor in der EU verboten werden. Die Einigung wurde im Februar 2023 vom Parlament gebilligt und im März 2023 vom Rat angenommen.

Nur noch emissionsfreie Neuwagen ab 2035

Ab dem Jahr 2035 sollen in der EU nur noch solche Neuwagen mit Verbrennungsmotor zugelassen werden, die im Betrieb CO2-emissionsfrei sind. Dies bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt ausschließlich Elektroautos, Brennstoffzellenfahrzeuge und Fahrzeuge mit synthetischen Kraftstoffen zugelassen werden dürfen.

Ziel: Klimaschutz und Luftqualität

Das Verbot von Verbrennungsmotoren zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Der Verkehrssektor ist für einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen in der EU verantwortlich, die zur Klimakrise beitragen. Darüber hinaus tragen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch die Emission von Stickoxiden und Feinstaub zur Luftverschmutzung bei.

Fazit

Die Abstimmung des Europäischen Parlaments ist ein Meilenstein in den Bemühungen um die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Verbesserung der Luftqualität. Das faktische Ende des Verbrennungsmotors ab 2035 stellt eine bedeutende Herausforderung für die Automobilindustrie dar, die ihre Produktion entsprechend umstellen muss. Es ist jedoch auch eine Chance, den Verkehrssektor nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.